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Einstellungen
vornehmen
Sobald
Sie eine gültige GPS-Datenquelle ausgewählt und auf
„Weiter“ geklickt haben, wird diese Datenquelle mit
dem voreingestellten oder zuletzt angewandten Datenfilter
ausgewertet.
Diese
Voreinstellungen bewirken folgendes:
es
werden alle gültigen GPS-Positionsdaten berücksichtigt
alle
Positionsdaten gehören zu einer Spur, wenn nicht eines der
folgenden Ereignisse eintritt: - das Datum hat sich geändert -
es gibt eine Unterbrechung von mindestens 15 Minuten im
GPS-Datenstrom
Sollte
eines dieser Ereignisse eintreten, wird eine neue Spur erzeugt.
Der letzte Datensatz vor diesem Ereignis wird damit zum Endpunkt
der vorherigen Spur, der erste Datensatz nach diesem Ereignis
ist nun Startpunkt der neuen Spur.
Es ist also
festzuhalten: Jede Spur besteht aus einen Startpunkt, der
eigentlichen Spur (mit mindestens 2 Positionsdaten) und dem
Spur-Endpunkt. Diese Positionen werden bei der Darstellung
im GE-Browser durch eine Linie miteinander verbunden. Treten keine
Unterbrechungen oder sonstigen Ereignisse auf, die die Spur
aufteilen können, besteht der komplette Datensatz also aus
einer einzigen Spur.
Mit dem oberen
Schalter auf dieser Seite können Sie den voreingestellten
Datenfilter und die Wegpunkt-Erkennung ändern. Zudem haben
Sie hier die Möglichkeit, eine längere Spur durch
automatisch gesetzte Zwischenpunkte zu untergliedern.
Datenfilter
setzen und Wegpunkt-Erkennung ändern
Datenfilter: Dieser
Dialog erscheint, wenn man im Hauptfenster den Knopf „Datenfilter
und Wegpunkt-Erkennung ändern“ betätigt. Sobald
man diesen Dialog mit „OK“ verlässt, wird die
vorhandene GPS-Datenquelle mit den aktuellen Parametern neu
ausgewertet. Mit dem Knopf „Standardwerte setzen“
werden alle Einstellungen auf Standardwerte zurückgesetzt.
Der Dialog bleibt danach geöffnet. Drückt man auf
„Abbruch“, werden alle zuletzt vorgenommenen
Änderungen rückgängig gemacht und der Dialog wird
geschlossen.
Die
Abbildung zeigt die erste Registerkarte in diesem Dialog mit
voreingestellten-Parametern. Es werden zunächst also alle
gültigen GPS-Positionsdaten berücksichtigt. Die
zusätzlich aktivierbaren Filter bewirken folgendes:
Zeitfilterung
aktivieren: Es werden nur GPS-Datensätze
berücksichtigt, zwischen denen mindestens die angegebene
Zeit in Sekunden liegt. Vorgegeben sind hier 30 Sekunden.
Hiermit kann die Dateigröße stark reduziert werden –
vor allem, wenn der GPS-Empfänger jede Sekunde eine
Position liefert. Nachteil: Bei höheren Geschwindigkeiten
wird die Spur ungenauer, da die übrig bleibenden Positionen
durch gerade Linien miteinander verbunden sind.
Stillstandsfilter
aktivieren: Dieser Filter bewirkt, dass bei längerem
Aufenthalt an einer Stelle keine „Krickel-Spur“
entsteht. Verursacht wird dies dadurch, dass die Position , die
der GPS-Empfänger liefert, nie exakt ist, sondern immer
mehr oder weniger geringe Fehler aufweist. Der Stillstandsfilter
wird aktiv, sobald sich das Fahrzeug mit weniger als 5 Kilometer
pro Stunde bewegt und mindestens die voreingestellte Zeit (hier
also 30 Sekunden) verharrt. Alle folgenden Positionsdaten, die
diese Kriterien erfüllen, werden dann unterdrückt.
Sobald das Fahrzeug wieder schneller wird, ist der
Stillstandsfilter nicht mehr aktiv. Bei einer Personenortung
sollte dieser Filter nicht verwendet werden.
Filterung
für Richtungswechsel aktivieren: Dies ist ein
weiterer Filter, mit der die Datenflut (auf Kosten der
Genauigkeit) wirksam reduziert werden kann. Dieser Filter wertet
die Fahrtrichtung aus und bewirkt, dass alle Positionsdaten, die
innerhalb des eingestellten Fahrtrichtung unterdrück
werden.
Filterung
für Positionsabstand aktivieren: Sobald dieser
Filter aktiviert wird, werden nur die Positionsdaten
berücksichtigt, wenn die zurückgelegte Entfernung
zwischen dem letzten und dem aktuellen Standort mindestens dem
eingestellten Betrag in Metern entspricht. Unterhalb von 100
Metern wird die Abstandsberechnung ungenau. Aktiviert man diesen
Filter, dauert die Auswertung durch die relativ aufwendigen
Berechnungen ein wenig länger.
Alle Filter
lassen sich miteinander kombinieren. Bei sehr großen
GPS-Datendateien sollte man zumindest den Zeitfilter einschalten.
Endpunkt-Erkennung
einer Spur
Mit
der Endpunkt-Erkennung einer Spur können umfangreiche
GPS-Datensätze sinnvoll in unterschiedliche Spuren
unterteilt werden. Diese Auswertung erfolgt, nachdem die
Datensätze gefiltert wurden. Ein eingestellter Filter, der
nur wenig Datensätze durchlässt, kann die
Endpunkt-Erkennung also beeinflussen! Die Abbildung zeigt den
Dialog mit voreingestellten Parametern. Diese bewirken folgendes:
Automatische
Spurpunkte
Durch
das Setzen von Zwischenpunkten kann eine sonst ununterbrochene
Spur, z.B. eine längere Autobahnfahrt, mit zusätzlichen
Zwischenpunkten (im Programm auch Wegmarken genannt)
versehen werden. Durch
Wegmarken wird die aktuelle Spur also nicht beendet, sondern mit
zusätzlichen Informationen versehen. Auch optisch wird dies
hervorgehoben, da sich die Spurfarbe nicht ändert. In
der Trial-Version des Programms hat man keine Möglichkeit,
automatische Spurpunkte zu setzen. Ansonsten gibt es zwei
Optionen, die sich auch kombinieren lassen:
Zeitabhängiges
Setzen eines Zwischenpunkts Bei Aktivierung wird
innerhalb einer Spur automatisch eine Wegmarke gesetzt, wenn die
eingestellte Zeit verstrichen ist.
Positionsabhängiges
Setzen eines Zwischenpunks Bei Aktivierung wird innerhalb
einer Spur automatisch eine Wegmarke gesetzt, wenn die
eingestellte Entfernung überschritten wird.
Im Gegensatz zu
Start- und Endpunkten können diese Wegmarken in einem
späteren Bearbeitungsschritt wieder entfernt werden.
Außerdem haben Sie dann die Möglichkeit, beliebig
viele manuelle Zwischenpunkte zu definieren.
Globale
Einstellungen für Spuren und Wegpunkte
Einstellungen
für Wegpunkte: Dieser Dialog erscheint, wenn man im
Hauptfenster den Knopf „Globale Einstellungen für
Spuren und Wegpunkte“ betätigt. Sobald man diesen
Dialog mit „OK“ verlässt, werden alle
Einstellungen als globale Parameter zur Erstellung einer Spur
verwendet. Mit dem Knopf „Standardwerte setzen“
werden alle Einstellungen auf Standardwerte zurückgesetzt.
Der Dialog bleibt danach geöffnet. Drückt man auf
„Abbruch“, werden alle zuletzt vorgenommenen
Änderungen rückgängig gemacht und der Dialog wird
geschlossen.
Auf
dieser Registerkarte kann die Darstellung für Wegpunkte
geändert werden. Wie bereits erwähnt, unterscheiden wir
zwischen Startpunkten, Zwischenpunkten (Wegmarken)
und Zielpunkten. Jedem dieser Wegpunkt-Typen ist ein
globales Standard-Symbol zugeordnet:
Startpunkte
werden als weiße Flagge dargestellt
Zwischenpunkte
werden als
Heftzwecke angezeigt
Zielpunkte
werden als Haus
mit roter Flagge angezeigt
Sie können
den Wegpunk-Typen aus der vorhandenen Liste ein anderes Symbol
zuordnen. Dabei haben die beiden letzen Symbole – Buchstabe
(automatisch) und Ziffer (automatisch) eine besondere
Funktion: Wählt man eines dieser Symbole, werden alle
Wegpunkte gleicher Art mit Wegpunkten fortlaufend
„durchbuchstabiert“ oder „durchnummeriert“.
Anhand des Symbols kann damit im GE-Browser die zeitliche Abfolge
der Symbole sehr übersichtlich dargestellt werden. In der
Vollversion des GE-Translators haben Sie außerdem die
Möglichkeit, neue Symbole für einen Wegpunkt-Typ
zu definieren. Hierzu müssen Sie auf den Knopf „neues
Symbol für ...punkt auswählen“, wobei sich
die Beschriftung des Knopfes mit dem darüber eingestellten
Wegpunkt-Typ ändert.
Daraufhin erscheint folgendes
Fenster:
Der
GE-Translator verwendet für die Symbolauswahl die
Symbolpaletten aus dem Programmverzeichnis des
Google-Earth™-Browsers. Im Augenblick stehen hier 4
Paletten zur Verfügung (palette_1.png bis
palette_4.png), aus dem sich ein Symbol auswählen
lässt. Die Bedienung dieses Fensters ist sehr einfach:
Um ein Symbol auszuwählen, klickt man dieses mit der
linken Maustaste an und es erhält einen dicken weißen
Rahmen (siehe Abbildung). Anschließend muss man dem Symbol
noch einen möglichst eindeutigen Namen verpassen, also z.B.
Tankstelle. (Wollen Sie ein anderes als das ausgewählte
Symbol verwenden, muss die Auswahl durch einen Klick mit der
rechten Maustaste rückgängig gemacht werden.) Wenn Sie
nun auf OK drücken, wird das Symbol automatisch als
Standardsymbol für den eingestellten Wegpunkt-Typ (hier:
Startpunkte) verwendet und an die Liste der verwendbaren Symbole
angehängt.
Die Symbol-Liste kann maximal 20 Einträge
enthalten. Neu aufgenommene Symbole können nur dadurch
gelöscht werden, dass man den Button Standardwerte setzen
anklickt.
Wichtig: unabhängig von den global
eingestellten Symbolen kann in einem späteren
Bearbeitungsschritt jedem Wegpunkt ein individuelles Symbol aus
der vorhandenen Liste zugeordnet werden.
Mit
Symbolgröße lässt sich die die GE-Browser
dargestellte Größe aller Symbole zwischen der halben
(0,5) und der doppelten (2,0) Ausgangsgröße
einstellen.
Die Beschreibung eines Wegpunktes wird
vom GE-Browser als Pop-Up-Fenster eingeblendet, sobald man auf
ein Symbol doppelt klickt. Voreingestellt enthält die
Beschreibung den Namen des Wegpunktes sowie Datum
und Uhrzeit der Position. Zusätzlich kann die Ursache
für die Erstellung eines Wegpunktes sowie die Dauer
der Fahrt-Unterbrechung angezeigt werden.
Einstellungen
für Spuren
Das
Hauptmerkmal einer Spur ist die Farbe, mit der sie als
Linie im GE-Browser dargestellt wird. Um Spuren einfacher
voneinander zu unterscheiden, erfolgt ein automatischer
Farbwechsel, sobald eine
Spur neu beginnt. Dieser Farbwechsel verwendet die Farben rot,
gelb, hellblau, hellgrün, gelb und hell-violett im stetigen
Wechsel. Besteht die aufgezeichnete Fahrt nur aus einer Spur,
wird sie also immer rot eingefärbt. Sie können aber
auch der verfügbaren Liste eine andere Farbe wählen,
sobald auf Standardfarbe für alle Spuren
angeklickt wird. Gefallen diese Farben nicht, lässt sich mit
dem Farbauswahl-Fenster auch eine neue Spurfarbe
definieren. Genauso wie
bei den Symbolen muss auch der ausgewählten Farbe ein Name
zugeordnet werden, damit diese sich verwenden lässt. Auch
hier können maximal 20 Einträge in der Liste
stehen.
Mit dem Knopf aktuelle Spurfarbe löschen
kann die aktuelle angezeigte Farbe aus der Liste entfernt werden,
z.B. um Platz für andere Farben zu schaffen, die Sie selbst
definieren können.
Wichtig:
unabhängig von der global eingestellten Spurfarbe kann in
einem späteren Bearbeitungsschritt jeder Spur eine
individuelle Farbe aus der vorhandenen Liste zugeordnet
werden.
Außer der Spurfarbe kann noch die
Linienstärke (im Bereich 1 bis 10 Pixel) und die
Linien-Transparenz zwischen 0% (undurchsichtig) bis 90%
(fast unsichtbar) eingestellt werden.
Auch die Spur kann
eine Beschreibung enthalten, wobei diese voreingestellt
den Namen der Spur, die Anzahl der GPS-Datensätze
(also die Zahl der Punkte, aus der die Spur besteht) und die für
die Fahrtstrecke benötigte Zeit enthält.
Wahlweise lässt sich noch die Durchschnittsgeschwindigkeit
des Fahrzeugs auf der Spur ausgeben.
Sonstige
Einstellungen
Auf
der letzen Registerkarte dieses Dialogs können einige
weitere Einstellungen vorgenommen werden, die das spätere
Aussehen der Spur im GE-Browser beeinflussen.
Zum
einem ist dies die Berücksichtigung der GPS-Höhenangabe.
Da die meisten GPS-Empfänger leider keine genauen
Höhenangaben liefern oder diese sehr stark schwanken können,
und die Spur dann meistens „über dem Boden schwebt“
wird die geographische Höhe (über Normal-Null)
normalerweise nicht berücksichtigt. Die Höhe lässt
sich aber auch in 2 Schritten aktivieren:
immer
berücksichtigen: die Höhenangabe einer Position
wird immer verwendet
eingeschränkt
berücksichtigen: Positionsdaten, die keine
geographische Höhe enthalten, werden auf die Höhe des
letzten GPS-Datensatzes gesetzt
Zum
anderen kann hier noch der Beobachtungspunkt definiert
werden, der von der „Kamera“ des GE-Browsers
automatisch eingenommen wird, sobald man einen Wegpunkt anklickt.
Folgende Angaben definieren die Position der Kamera, die dem
Standort des Beobachters entspricht:
Höhe
über dem Boden: die Beobachtungshöhe kann zwischen
0 und 10000 Meter eingestellt werden
Neigungswinkel:
der Winkel, mit der:die Kamera gegenüber dem Horizont
geneigt ist, kann zwischen 0 und 90 Grad eingestellt werden. Ein
lotrechter Blick (senkrecht auf den Boden) entspricht 0 Grad.
Die
Blickrichtung und die Position der Kamera lassen
sich nicht direkt beeinflussen. Die Blickrichtung entspricht aber
der Fahrtrichtung der aktuellen Position.
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